Montag, 17. April 2017

Oma's Osterstuten 2.0 - der Cranberry Kniff




Alle Jahre wieder blogge ich über Oma's wunderbares Hefegebäck an Feiertagen :)

Dieses Jahr hat Oma zum ersten Mal getrocknete Cranberries benutzt.
Diese finde ich oft sehr trocken im Teig. Das hat Oma auch sofort erkannt und die Cranberries
vorher in Sherry eingeweicht. Resultat --> HIMMLISCH!

Zum Nachbacken nehmt ihr das Basisrezept für Hefegebäck, fügt frisch abgeriebene Zitronenschale, Mandelsplitter und die eingeweichten Cranberries hinzu. Voilà!









Vegane Ostern: Seitan-Rouladen, Potenta-"Ei" & Zucchini-Nest-Tartelettes

Kennt ihr solche bunten Silikon-Backformen, die Euch im Geschäft anlachen und dann kauft man die und benutzt die viel zu selten und dann stellt man jedes Mal, wenn man etwas in genau dieser Spezial-Backform backen will, stellt man fest, dass der Teig zu sehr aufgeht oder irgendwo kleben bleibt und dann ist die Form kaum erkennbar ... so erging es mir mit meinen Ostereier-Silikon-Backförmchen.

Daher habe ich mal zu Ostern diese Formen für etwas anderes benutzt:
Polenta wird schnell in fest und passt sich der Form des Behältnisses an.

Das Menü sieht erst mal kompliziert aus, ist aber relativ stressfrei, da man
Polenta und Seitan  jeweils gut im Voraus kochen und später weiterverarbeiten.
Zudem habe ich viel improvisiert mit dem, was ich da habe. Alternative Rezepte, die mich hierfür inspriert haben, sind verlinkt.
Auch die Tarteletts oder zumindest die Füllung kann man schon bis zu einen Tag vorher zubereiten.





Rezept - Selbstgemachter Seitan für Rouladen (für 3 mittlere bis große Rouladen):
(Alternative: Ohne Vorkochen)

trockene Zutaten:
150g Glutenpulver
ca. 1 EL italienische Gewürzmischung (Meine enthielt: Knobauch, Tomate, Rote Paprika, Zwiebeln, Basilikum, Rosmarin)
1 Prise Muskatblüte
1 TL Paprika rosenscharf



feuchte Zutaten:
1 EL Dijonsenf
1 EL Tomatenmark
1 TL Aci Biber Sos (türkische Paprikasoße scharf)
3-4 EL Hefeflocken
1/2 EL Rübenkraut
1/2 EL Balsamico-Essig
150 ml Wasser

Zubereitung:
Einen mittelgroßen Topf mit Wasser zum Kochen aufsetzen.
Die trockenen und feuchten Zutaten jeweils gut miteinander vermischen.
Die feuchten Zutaten unter Rühren mit einer Gabel zu den trockenen Zutaten zugeben.
Gut verrühren und mit den Händen zu einem feuchten Teig kneten.
Diesen in 3 gleich große Stücke aufteilen. Diese jeweils in einen kleinen Gefrierbeutel (oder ähnliches) legen und mit einem Nudelholz zu dünnen, leicht quadratischen Schnitzeln ausrollen.
Die Gefrierbeutel wasserdicht verschließen (bei mir hat eine Wäscheklammer bzw. Geschenkband funktioniert). Wenn das Wasser kocht, die Hitze reduzieren, die Gefrierbeutel ins Wasser legen und 
20-30 Minuten im köchelnden Wasser garen lassen. Herausnehmen und im Beutel abkühlen lassen.


Walnuss-Crème für die Rouladenfüllung (Alternative: Tofu-Kräuter-Füllung)
2 Handvoll Walnüsse, geröstet und gehackt
1 EL Tomatenmark
3 EL veganer Frischkäse (habe die Kräuter-Crème vom DM verwendet)
1 Schalotte, feingehackt
Sojamilch nach Bedarf

Zubereitung:
Zutaten in einem Mixer oder mit einem Pürierstab zu einer Crème pürieren. Soviel Sojamilch zugeben, wie nötig, damit das pürieren klappt.

zusätzlich für die Sauce:
1 Schalotte, in feine Scheiben geschnitten
2 handvoll geschnittene Champignions hinzugeben
ggf. etwas vegane Margarine
Sojamilch und Pfeffer nach Bedarf

Rouladen und Sauce zubereiten:
Die erkalteten Seitan-Schnitzel aus den Gefrierbeuteln nehmen und mit Küchenpapier abtrocknen.
Ca. 2 gehäufte TL Füllung auf die Schnitzel streichen und dabei jeweils einen Rand von min. 1 cm frei lassen.
Fest zu Rouladen einrollen und mit Zahnstochern, Rouladenspießen oder ähnlichem einrollen (ich habe Schaschlik-Holzspießchen mit einem Brotmesser in kleinere Spieße "zersägt". Zusammenrollen klappte aber auch nur mäßig - aber für's erste Mal ganz ok.
Wenn die Schnitzel zu dick und klein sind, um sie vernünftig zu rollen, kann man sie auch längs einschneiden und von der Seite befüllen.

Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Rouladen scharf anbraten und einmal wenden, um auch die andere Seite anzubraten.
Die Rouladen herausnehmen und auf einem Teller im 5-10 Minuten im Ofen garen.
Währenddessen für die Sauce die zweite Schalotte 1-2 Minuten anschwitzen und die Champignions hinzugeben. Ggf. etwas Margarine hinzugeben.
Wenn die Pilze angebraten sind, die restliche Füllung und etwas Sojamilch hinzugeben. Bei niedriger Hitze köcheln lassen und nach und nach mehr Sojamilch hinzugeben. Nach Bedarf Pfeffern und ggf mit anderen Würzmitteln abschmecken.




















Rezept Polenta
für 2-3 Silikonformen

Etwas Olivenöl oder Margarine
200g Polenta
500ml Wasser
500ml Pflanzen"milch"
Mehrere halbgetrocknete Tomaten
Pfeffer nach Bedarf

Öl/Margarine in einem mittelgroßen Topf erhitzen. Tomaten in kleine Stücke schneiden. Polenta unter Rühren kurz anschwitzen.
Etwas Pflanzenmilch/Wasser und die Tomaten unter Rühren hinzugeben und die Hitze reduzieren.
Bei geringer bis mittlerer Hitze nach und nach die restliche Flüssigkeit unter ständigen Rühren hinzugeben. Herdplatte ausschalten und 5-10min quellen lassen. Silikonförmchen leicht mit Olivenöl fetten. Mit der Polenta befüllen und glatt streichen. Erkalten lassen (am besten übernacht).

Kurz vor dem Servieren Silikon-Förmchen zum erhitzen in den heißen Ofen stellen (habe sie unten auf den Ofenboden gestellt). Die Polenta-"Eier" müssten leicht, auch ohne Stürzen aus der Form an einem Stück herausnehmbar sein.

(Anmerkung. ich breite die Polenta ohne Salz zu, traditionell wird sie aber mit Salz zubereitet. Dieses Rezept ist recht geschmacksarm, ihr könnt nach Geschmack die Polenta weiter würzen z.B. mit Hefeflocken, Chili, Paprika, veganem Käse, Kräuter, Knoblauch)

Rezept Zucchini-Nest-Tartelettes
(Alternative: Nudelnester statt Tartelettes)
1 Portion Mürbeteig / Quicheteig (habe den Quiche/Tarte-Teig von Tante Fanny verwendet)
1 kleine oder mittlere Zucchini
1 kleine Zwiebel
Zitronenpfeffer nach Bedarf
1 TL Rosmarin
1/2 Päckchen Dr. Oetker vegane Crème fraîche
veganer Pizzakäse nach Bedarf (habe den von Bedda verwendet)

Zubereitung:
Die Zucchini zu langen Spiralstreifen zubereiten. (Ich habe dafür einen Spiralschneider für "Gemüsenudeln".)
Ihr könnt diese aber auch mit einem Gemüsesparschäler oder einer groben Käsereibe erstellen.
Die Zwiebel halbieren in dünne Scheiben schneiden und untermischen.
Die Crème Fraîche und nach Bedarf veganen Pizzakäse untermischen.
Mit einer großen Tasse oder einer Müslischale mehrere runde Stücke aus dem Teig ausstechen.
Aus den Teig"resten" ein Häschen pro Tartelette ausstechen.
Die Ränder der Tarteletts wellig zu einem Rand einrollen. Die Tartelettes mit der Zucchinimasse auffüllen. Aus den anderen Teifresten ein paar dünne Streifen ausschneiden und gekringelt auf den Rand auflegen, um diese zu verstärken / dekorieren.
Auf jedes Tartelette eine Häschen Form auflegen und dünn mit Crème Fraîche bestreichen. Ein kleines Stückchen Walnuss als Auge auflegen.
Im Ofen ca. 30 min backen. Etwas früher in den Ofen geben, falls noch Platz für die Seitan-Rouladen und das Polenta gebraucht wird.



Sonntag, 20. April 2014

Omas Osterstuten – vegan

Ganz klassisch katholisch gabs bei meiner Oma heute am Ostersonntag selbstgebackenen Walnussstuten zum Ende der Fastenzeit.


Naja, fast klassisch – denn meine Oma hat den Stuten - in schon fast guter Tradition mittlerweile - zum Feiertag ganz vegan gemacht <3 <3 <3.

Den hab ich mir dann mal mit dem Tofutti (veganer Frischkäse auf Sojabasis) gegönnt, der die letzten Wochen unangetastet (weil zuckerhaltig und convenience food …) bei mir im Kühlschrank stand.

Seeeehr lecker – simple, puristisch, aber mit Liebe und guten Zutaten gemachtes Brot ist halt der Hammer!






Hier zum Nachbacken Oma’s Erklärung:

Hefeteig zubereiten aus:
400g Mehl
1/3 Päck. Hefe
1 ELschwach gehäuften Zucker
ca. 100g Margarine (Oma nimmt immer Alsan)
1 Tasse Sojamilch / Wasser (Oma hat den letzten Rest Sojamilch mit Wasser zu einer Tasse Flüssigkeit aufgefüllt)

Für die Walnüsse:
in einer trockenen Pfanne leicht geröstete Walnüsse in einen Plastikbeutel geben und von außem mit einem Nudelholz zerkleinern

Nach dem ersten Gehen des Teiges durchkneten, die Walnüsse in den Teig hineinwalzen. Den Teig formen, oben nach Geschmack einschneiden und mit Wasser/Sojamilch bestreichen (Oma als gute deutsche Hausfrau hat den letzten Rest Sojdrink/Wassergeminsch mit den Alsan-Resten verbunden … Ergebnis: schöne, nicht zu feste, goldbraune Kruste).
Vorm Backen nochmal 10 min. gehen lassen.


Zitat Oma: "Wenn ich für mich selber backe tue ich ja auch ein Ei da rein. Muss man aber nicht. … Mit der Alsan kann man ganz gut backen. Sowieso, zum Essen ist die eigentlich auch sehr gut."

Freitag, 18. April 2014

My blueberry ... brunch

(deutsch s. u.)

For the past 6 weeks - the traditional time of 'fasting' for catholics - I've completely left out sugar and white carbs from my diet. As a result, I've lost 4kg weight - while still being able to splurge. I honestly wasn't expecting this.

Anyways - here an example of a yummy, quick and healthier alternative to your typical holiday breakfast.

Pancakes (enough for 2 people)

1.
melt vegan margarine in a pan at medium - high heat

in the meantime
mix dry ingredients:

75 gr (about half a cup) whole wheat flour
1 tsp cononut blossom nectar crystals (or other sugar alternative)
some salt
ground vanilla to taste
1/2 tsp baking powder

2. add
1 cup (235ml) soy milk (or other nondairy milk) and stir to a smooth batter

3. add
chopped sugar free "milk" chocolate (optional,  I used "Sweet William")
1/2 a cup fresh blueberry

Place a scoop full of batter in the pan, as soon as the fat is hot enough for the batter to form a firm crust immediately. Bake until almost set, flip and bake until the batter is done.


Quick Blueberry Sirup:
mix berries in a cup with 1-2 Tsp. blue agave sirup or other natural sirup
microwave for 1 min on high and slightly smash the berries with a fork.


Während der Fastenzeit habe ich nun auf jeglichen Zucker und weiße Kohlenhydrate verzichtet. Resultat: 4 kg abgenommen - das hatte ich wirklich nicht erwartet.
Dennoch musste ich nicht auf süßes verzichten.

Heute gab's Heidelbeer Pancakes mit vollwertigen Süßungsmitteln:

für 2 Personen:

1.
Auf mittlerer bis hoher Hitze vegane Margarine in einer Pfanne schmelzen

Währenddessen die trockenen Zutaten vermischen:
75g Vollkornweizenmehl
1 TL Kokosblütenzucker (oder andere natürliche Zuckeralternative)
etwas Meersalz
gemahlene Vanille
1/2 TL Backpulver

2.

1 cup (235ml) Sojamilch  (oder andere pflanzliche "Milch" ) hinzufügen und zu einem glatten, dickflüssigen Teig verrühren

3.
zerhackte zuckerfreie "Milchschokolade" hinzufügen (optional, ich habe "Sweet William" verwendet)
1 knappe handvoll Heidelbeeren

Sobald das Fett heiß genug ist, dass der Teig sofort eine feste Kruste bildet, je eine halbe Suppenkelle Teig in die Pfanne geben. Wenden, wenn der Teig fast fest ist und noch eine halbe Minute braten.

Schneller Blaubeersirup:
Einige Heidelbeeren in einer Tasse mit 1-2 EL blauem Agavedicksaft (oder anderem natürlichen Sirup) vermischen und in der Microwelle auf hoher Hitze 1 Min. erhitzen.
Mit einer Gabel leicht zerdrücken und verrühren.

Sonntag, 31. März 2013

Osterkranz - Easterbread

Traditioneller Osterkranz von Oma - mit Sojamilch und Alsan Reformmargarine statt Butter.
Schmeckt genauso, gelingt genauso wie das Originalrezept.
Der beste Beweis, dass vegan ganz einfach ist. 
Nur die Ostereier in der Mitte sind nicht vegan, gibt's aber auch. 
Jedenfalls kam unser Kaffeetisch ohne Hühnerei-Produkte aus :)


In many countries, at Easter a traditional sweet bread, often braided and/or shaped as a circle is served.
My German grandmother often makes round yeast sweet breads for Christmas and Easter and this is her VEGAN take on an Easter bread - tastes just like the original recipe with butter and milk.
No only the easter eggs in the middle are non-vegan.

However, no need for chicken eggs to make a great Easter sweet bread! 

Samstag, 30. März 2013

Eifrei durch die Osterzeit




Feiertage sollten immer eine besinnliche Zeit sein. Eine Zeit des Friedens, der Spiritualität und, wenn es frohe Feiertage sind, auch eine Zeit des Schlemmens. Leider bedeutet das für die meisten Menschen, tote Tiere zu servieren. Und dies ist mit meinem Verständnis von Feiertagen unvereinbar :(

Gerade zu Ostern zeigt sich unser bigottes Verhältnis zu Tieren - Küken, Häschen und Lämmer sind sooo süß. Und wir tuen ihnen so viel grausames an.

Unser Eierkonsum läuft gerade zu Ostern auf Hochtour. Gegen den Eierkonsum spricht aus veganer Perspektive einiges, ich will heute aber nur auf das sogenannte "Küken sexen" eingehen.

Allein 45 Mio. Küken werden [post edit: jährlich in Deutschland allein] direkt nach der Geburt getötet, da sie männlich (oder nicht eindeutig weiblich sind) und man nur Legehennen braucht.
Hähne werden nur in der Fleischproduktion benötigt, hierfür gibt es aber spezielle schnellwachsende Zuchtlinien. Die Hähne aus der Legehennenzüchtung sind nicht wettbewerbstauglich. Daher werden sie manuell aussortiert und entweder geschreddert, vergast, oder direkt in einen Brennofen geschmissen, natürlich ohne Betäubung, bei lebendigem Leib.
Trotz Tierschutz als Staatsziel ist dies gängige Praxis.

Zwar gibt es in Deutschland gut ein Dutzend Bio-Höfe, die nun die Hähne für Fleischproduktion großziehen und dafür teurere Eierpreise in Kauf nehmen (3 cent pro Ei - zum Vergleich: das ist der Unterschied zwischen Käfig und Freilandhaltung) - dies ist jedoch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Und selbst die Projektleiterin gibt zu, dasss die wenigen Konsumenten, die des Problems bewusst seien, lieber gleich vegan werden und ganz auf Ei verzichten.
Denn selbst wenn man die Hähne leben lassen würde - artgerecht wäre dieses Leben nicht und statt der natürlichen Lebenserwartung von 5 Jahren werden sie nach wenigen Wochen geschlachtet.

Wenn ihr also heute noch last-minute  für das Osterfest einkaufen geht, oder noch unentschlossen seid, was ihr kocht und backt, überlegt doch, ob ihr nicht zur Feier von Jesu Auferstehung (oder für die Nicht-Christen: zur Feier des Lebens) ein paar Küken (vielleicht auch Lämmer und Hasen und andere Tiere ...) verschonen wollt.

Hierzu bietet beispielsweise Peta Rezepte ohne Ei:
http://www.peta.de/web/eifrei.4388.html

Zur Inspiration wie man Ostern ohne Tierleid feiern kann habe ich dann hier noch ein Paar alte Nachtisch-Ideen:

Klassische Osterlämmer und Osterhasen



Dies ist ein klassischer Rührteig, der auch vegan gelingt. Eier kann man z.B. ersetzen durch mehr Backpulver und die Verwendung einer sauren Flüssigkeit (etwas Essig oder Zitronensaft in die Sojamilch geben und gerinnen lassen).

Ich habe jedoch mich hier inspirieren lassen und, da ich Äpfel absolut nicht leiden kann, statt dem Apfelmus mehr Sojajoghurt und etwas mehr Zucker verwendet. Farbstoff habe ich weggelassen und statt Vanille Orangenschale verwendet. 

Das Ergebnis von so viel Sojajoghurt ist, das der Teig sehr dicht und saftig, fast cremig ist.


Carrot-Cake mit Tofu Cream-Cheese-Frosting 

Leider weiß ich nicht mehr welches meiner vielen Möhrenkuchen-Rezepte ich verwendet habe, aber es ist ein Amerikanisches Rezept. Die werden auch hier besonders saftig wenn man statt Eiern Sojajoghurt verwendet. Alternativ kann man pro ersetztem Ei 1 EL Leinsamen zerkleinern und mit 2 EL heißem Wasser quellen lassen. Das ist auch extra gesund.


Das mit dem Frisch-Käse-Frosting ist was typisch amerikanisches und es ist verdammt süß!
Hier ein Rezept für Tofu-Frischkäse, welches sich für alle Cream-Cheese-Frosting-Rezepte verwenden lässt (wenn ihr einen gut sortierten Veggie-Laden habt könnt ihr auch einfach Tofutti kaufen).

folgende Zutaten fein pürieren:
1 Päckchen Seidentofu
75ml Cashewbutter
2 EL Zitronensaft
3 EL Wasser
1 TL Salz
2 EL Süßungsmittel (empfehle Agavendicksaft)
etwas Muskat


(Seidentofu bekommt man in Asialäden oder manchmal in gut sortierten Bioläden.)


Alternativ kann man auch Cupcakes machen. Unter der Verlinkung steht auch, wie ihr eine festeres Deko-Frosting machen könnt.
Oder man kann auch den Möhrenkuchen einfach mit normalem Zuckerguss oder Marzipan garnieren.

Hier eine Marzipan-Deko-Idee, die bei fast jedem Kuchen geht:

Osterwiesen-Kuchen


Der Kuchen ist ein amerikanischer Zitronen-Mohn-Kuchen, der in einer flachen rechteckigen Auflauf- oder Kuchenform gebacken wird.


Carrot-Cake-Ice-Cream 


Wenn man am Ostermontag noch Kuchen übrig hat oder etwas mehr Möhrenkuchen oder Muffins und Tofu-Frischkäse auf Vorrat herstellt und das Glück hat eine Eismaschine zu besitzen, ist dieses Dessert die absolute Krönung!

Zutaten für etwas mehr als 1l Eis:

- 2 cups (470 ml) Möhrenkuchenkrümel

- 2 cups (470 ml) Sojasahne (ich habe 2 Packungen Alpro Sojasahne genommen, laut Rezept auch andere vegane Milch/Sahne möglich, bei geringerem Fettanteil braucht man aber mehr Bindemittel)
- 1/2 cup (120 ml) Sojamilch (oder andere vegane Milch)
- 8 ounces (225 g) Tofufrischkäse (Rezept empfiehlt den von Tofutti, ich habe den aber selbst hergestellt*, denke aber, dass auch Sojajoghurt eine sinnvolle, günstige und einfache Alternative wäre)
- ¾ cup (175ml) brauner Zucker (habe stattdessen einen Zuckerguss aus Tofufrischkäse, Osaft und Puderzucker genommen, weil ich zuviel davon hatte)
- ½ TL Timt
- frischer Ingwer nach Geschmack (nach Rezept: ¼ TL Ingwerpulver, habe aber für ein milderes, volleres Aroma über Nacht Ingwerscheiben in der Masse ziehen lassen)
- eine Msp. Piment (optional)
- eine Msp. Muskat (optional)
- 1/4-1/2 TL Xanthan (oder ein anderes Bindemittel, z.B 2 EL Pfeilwurzelmehl/ Arrowroot)
- Vanillearoma von echter Vanille

Variante a) Zubeitung mit Xanthan:

Zutaten bis auf Kuchenkrümel, Sojamilch und Xanthan in einer Küchenmaschine, einem Mixer oder mit einem elektr. Rührgerät verrühren. Xanthan nach und nach mit etwas Sojamilch anrühren und unter Schlagen zur Masse gegen, gut mischen. ggf. frischen Ingwer in die Masse geben und am besten min. 12h kühlen. 

Küchenkrümel in einer Auflaufform auf Backpapier verteilen und vorfrieren.

Ingwer entfernen, Eismasse in die Eismaschine geben, die Küchenkrümel in den letzten 5 Minuten der Zubereitung nach und nach dazugeben. Falls es zu viele sind, einfach beim Seriveren oben drauf streuen

Variante b) Zubereitung mit Pfeilwurzelmehr oder ähnlichem Bindemittel:

Bindemittel mit Sojamilch anrühren. Sojasahne, Zucker, Frischkäse, Gewürze (bis auf Vanille) und restliche Milch in einem Topf bei mittlerer Hitze verrühren. Sobald es köchelt vom Herd nehmen und Bindemittel zugeben, gründlich verrühren. Abkühlen lassen, Vanille unterrühren und im Kühlschrank am besten min. 12h kühlen.

weiterer Verlauf wie oben.


Freitag, 27. Juli 2012

Crazy for Crackers

Our July 2012 Daring Bakers’ Host was Dana McFarland and she challenged us to make homemade crackers! Dana showed us some techniques for making crackers and encouraged to use our creativity to make each cracker our own by using ingredients we love.

This was quite an nice challenge ... easy to veganize and easy to make ... and something hearty for once!
AND: I finally used my pasta maker, which has been standing around unused in my kitchen for years (it was a real bargain but I never then went though the fuss of making homemade pasta.

The challenge involved using two different techniques of making crackers with two different recipes.

I chose to make 
a) the hand rolled health crackers using no egg egg replacer instead of egg white for the wash on top of the crackers
b) the seedy crisps, using the pasta maker (and hand rolling ...)



 


As I said, the recipes were easy to make ... and a great success. My Mother said she really liked the "Knäckebrot" I had made :D
I especially enjoyed the healthy crackers, they were quite tasty.
Here my comments on this recipe:
I used unprocessed canola oil, which usually you shouldn't use for baking, but they turned out fine. The recipe called for 25 Minutes in the oven, which I didn't quite dare, since they began to brown quickly (our oven is quite quickbaking generally). And some of the crackers hence weren't quite as crispy, as they should be, but still quite nice.
I used Fleur de Sel for on top which I strongly recommend. Maybe Himalayan pink salt would be nice too.
For Variation on some of the crackers I used a mix of flax seed, Fleur de Sel and Pink Pepper.
Notes: if using pepper - take it reeeally easy. I didn't ...

The recipe made quite a batch and had a relatively long baking time so I spent quite some time in the kitchen rolling, cutting and changing baking sheets ... so I guess I wouldn't make these all the time, but if you really want to impress guests with a simple yet elegant homemade snack - this is the right recipe! And they keep for up to two weeks ... if you can resist ...
I was stuck in a train for 6 hours the day after baking so they didn't last long ;-)

Recipe Nr. 2: the Seedy Crisps
(on the picture these are the grey small crackers in the mid/upper right corner)

Using the pasta maker was ... interesting. My pasta maker can be used for different thicknesses ...
I ended up using the thickest thickness, because that was the only one that seemed to work.
Umfortunately the dough didn't come out in one peace but in strands that were streaked with thin little rips (I should have made a picture, hard to describe ...)
I then first rolled the dough and then rolled it though the pasta maker for extra thinness.
Then I found that was too much fuss and only hand-rolled.
The difference wasn't really noticeable.
These crackers came out really hard but tasted good, with little salt.
Instead of cutting them, you lay the sheet of dough in the oven and bake in from both sides and then break it into pieces before continuing cooking.
Unfortunately one sheet came out too dark and wasn't really edible. So really watch your crackers folks!