For English see below.
Diesen Monat hatten die Daring Bakers als Aufgabe ein "Quick Bread" zu backen. Passend, denn ich brauchte heute sowieso ein Rezept was schnell geht.
Ein "Quick Bread" ist ein Gebäck in Kastenform, welches mit Backpulver statt Hefehergestellt wird. Kenne ich eigentlich als Teebrot - oder als ganz normalen Rührkuchen/ Sandkuchen. Denn die Rezepte waren teilweise schon eher rührkuchenartig.
Aber da ich schon lange keinen einfachen Kastenkuchen gebacken hatte, passte mir das recht in den Kram.
hier die von mir veganisierten Rezepte:
1. Einfacher aromatisierter Rührkuchen
Eine Kastenform fetten und mehlen (!). Den Ofen auf 180° C vorheizen.
1 cup (235ml) Sojamilch mit einem EL Zitronensaft oder einem neutralen Essig säuern, 10 min stehen lassen.
5 blanchierte Bittermandeln mit einem gehäuften EL Leinsamen mahlen. (Alternativ Bittermandelextrakt später zu den flüssigen Zutaten geben und nur die Leinsamen mahlen.) 3 EL heißes Wasser hinzugeben.
250g Mehl mit 1 TL Natron und 225g Zucker und 1/2 TL Salz in einer großen Schüssel verrühren.
Die gesäuerte Sojamilch und die Leinsamenpaste mit 60 ml Rapsöl (nicht kaltgepresst!) verquirlen.
Diese Mischung zu den trockenen Zutaten hinzugeben und verrühren. Der Teig soll nicht zu fein gerührt werden, sondern noch leicht klumpig bleiben. Teig in die Form geben und (optional) mit Mandeln bestreuen.
40 - 50 Minuten backen (Garprobe mit Holzstäbchen in der Kuchenmitte: wenn kein Teig am Stäbchen kleben bleibt, ist der Kuchen gar).
10 Minuten in der Form kühlen, dann ganz auskühlen lassen.
Glasur zum Verzieren: 1-2 EL Rosenwasser mit 1/3 cup (80ml) Puderzucker zu einer Glasur verrühren, Kuchen nach dem Auskühlen damit mit einem Kuchenpinsel bestreichen.
2. Zitronen-Mohn-Kuchen
Eine Kastenform fetten und mehlen (!). Den Ofen auf 180° C vorheizen.
125g Margarine in einem Topf schmelzen, abkühlen lassen.
1 1/3 cups (320ml) Mehl mit einem 3/4 TL Backpulver und 2 EL Mohn in einer kleinen Schüssel vermengen.
1 cup (235 ml) Zucker mit 7 gehäuften EL Sojajoghurt in einer großen Schüssel verrühren, 1 1/2 EL Zitronensaft und 1 1/2 EL Zitronenschale (oder Zitronenback o.Ä.) und eine Prise Salz hinzugeben.
Die Mehlmischung nach und nach in 4 Portionen einrühren, dann die geschmolzene Margarine in 3 Portionen einrühren.
Den Teig in die Form geben und 50 - 55 Minuten backen.
optional mit Zitronensirup bestreichen vor dem Abkühlen. Um Sirup herzustellen 100 ml Wasser und Zucker aufkochen und leicht köcheln lassen, bis der Zucker sich gelöst hat und 2 EL Zitronensaft hinzugeben.
Hier das Foto von Zitonen-Mohn-Kuchen (links) und dem aromatisierten Kuchen mit Mandeln.
Beim nächsten Mal gibt's bessere Fotos, versprochen!
The Daring Bakers’ February 2012 host was – Lis! Lis stepped in last minute and challenged us to
create a quick bread we could call our own. She supplied us with a base recipe and shared some recipes she loves from
various websites and encouraged us to build upon them and create new flavor profiles.
Since I needed to bake a simple and quick cake for my grandmothers birthday and couldn't decide whether to go with the lemon or the simple quick bread I baked both and both with a slight variation.
First of all I had to veganize the recipes.
For the lemon quick bread I chose to veganize the recipe with soy yoghurt, since I figured I could replace both the sour cream and the eggs with one ingredient. I didn'T have quite enough yoghurt in the house, so I thinned it with soy milk. Worked very nicely. Plus I halved the recipe and added some poppy seeds, since I always associate lemon quick bread or muffins for tea with lemon-poppy coffee cake.
For the simple quick bread I used real blanched bitter almonds instead of extract and decided to replace the egg with ground flax seeds. So for convenience I ground the flax seeds and bitteralmonds together. I soured the soymilk for the recipe with a sugar cane vinegar, great stuff! And for decoration I added some whole almonds (sweet!) on top of the dough and for extra flavor I made a rosewater glaze. The combination of bitter almonds and rosewater is classic for marzipan, I hope it tastes that way too, I'm trying the "breads" (more cakes actually) tomorrow.
For the record: I was a bit sceptical about the time needed for baking, since these were simple dry cakes and I feared that in my oven, which tends to be on the hot and quick baking side, the loaves would turn out dry. And I admit I unpatiently tested them for doneness quite early on and took them out at the low range of the suggested cooking times. But while the outside did turn relatively dark, the loaves did need all that baking time and the dough seems dense and moist. So I'm exited to try them tomorrow!
Montag, 27. Februar 2012
Daring Bakers Challenge No. 2 : Quick Breads
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Samstag, 11. Februar 2012
Schoko-Orange-Muffins / Cupcakes
Hier ein Rezept, das aus Improvisation entstanden ist, als ich nicht mehr genug Kakao im Haus hatte, nur noch dieses Trinkkakao-Fertigpulver vom Aldi Süd (Tropengold). Da Wiebke und andere das Rezept haben wollen, blogge ich es gerne :)
Den Ofen auf 160°C (Umluft) vorheizen
Ihr verquirlt für die feuchten Zutaten
250g Sojajoghurt mit
100g weicher Margarine oder 75ml Rapsöl (nicht kaltgepresst!) in einer mittelgroßen Schüssel
In einer anderen Schüssel verrührt ihr gründlich
150ml Fertig-Kakaopulver mit ca. 50% Kakaoanteil
1 cup (235ml) Weißmehl
4 EL Zucker
3/4 TL Natron (gestrichen)
1/2 TL Backpulver (gestrichen)
1/4 TL Salz
1 Päckchen Orangeback o.Ä.
Ein Muffinblech mit Muffinpapierförmchen auslegen ;-)
Die trockenen Zutaten unter Rühren mit einem Rührgerät nach und nach zu den feuchten Zutaten dazugeben, bis ihr einen schön glatten Teig habt.
In die Muffinförmchen geben (am besten mit einem feuchten Löffel noch mal glatt streichen, wenn ihr Cupcakes machen wollt, für Muffins den Teig ruhig nicht ganz so gründlich verrühren).
20 Minuten backen. Auskühlen lassen.
Für Cupcakes z.B. mit folgendem Frosting verzieren:
- 1 Päckchen Soyatoo Tofu Quark Natur o.Ä.(150g)
mit 50g weicher (!) Margarine gründlich verrühren.
Unter Verwendung eines Rührgeräts 1 Packung Puderzucker und ein Aroma nach Wahl (ich nahm Butter-Vanille Aroma für einen "amerikanischen" Geschmack, ihr könnt auch Orangenschale/ etwas Orangenöl/Orangeback nehmen oder etwas Schokolade schmelzen lassen und zugeben für eine Schoko-Frischkäse-Crème) nach und nach zugeben, bis ihr ein glattes, luftiges Frosting habt.
Das Frosting in eine Spritztülle mit Sternöffnung geben und eine große Spirale auf die Muffins spritzen und z.B.mit einem Stück Clementine und je einem kleinen Stück Schoko-Orange Schokolade (ich habe die von Aldi Süd verwendet. Zartbittersorten ohne Butterreinfett sind i.d.R. vegan) verzieren.
Foto folgt. Das Frosting ist eine Abwandlung aus dem Cream "Cheese" Frosting von Vegan Cupcakes take over the world und das Rezept ist sehr ergiebig, für weitere Verwendungsideen siehe auch den Post über Carrot-Cake-Cupcakes.
Den Ofen auf 160°C (Umluft) vorheizen
Ihr verquirlt für die feuchten Zutaten
250g Sojajoghurt mit
100g weicher Margarine oder 75ml Rapsöl (nicht kaltgepresst!) in einer mittelgroßen Schüssel
In einer anderen Schüssel verrührt ihr gründlich
150ml Fertig-Kakaopulver mit ca. 50% Kakaoanteil
1 cup (235ml) Weißmehl
4 EL Zucker
3/4 TL Natron (gestrichen)
1/2 TL Backpulver (gestrichen)
1/4 TL Salz
1 Päckchen Orangeback o.Ä.
Ein Muffinblech mit Muffinpapierförmchen auslegen ;-)
Die trockenen Zutaten unter Rühren mit einem Rührgerät nach und nach zu den feuchten Zutaten dazugeben, bis ihr einen schön glatten Teig habt.
In die Muffinförmchen geben (am besten mit einem feuchten Löffel noch mal glatt streichen, wenn ihr Cupcakes machen wollt, für Muffins den Teig ruhig nicht ganz so gründlich verrühren).
20 Minuten backen. Auskühlen lassen.
Für Cupcakes z.B. mit folgendem Frosting verzieren:
- 1 Päckchen Soyatoo Tofu Quark Natur o.Ä.(150g)
mit 50g weicher (!) Margarine gründlich verrühren.
Unter Verwendung eines Rührgeräts 1 Packung Puderzucker und ein Aroma nach Wahl (ich nahm Butter-Vanille Aroma für einen "amerikanischen" Geschmack, ihr könnt auch Orangenschale/ etwas Orangenöl/Orangeback nehmen oder etwas Schokolade schmelzen lassen und zugeben für eine Schoko-Frischkäse-Crème) nach und nach zugeben, bis ihr ein glattes, luftiges Frosting habt.
Das Frosting in eine Spritztülle mit Sternöffnung geben und eine große Spirale auf die Muffins spritzen und z.B.mit einem Stück Clementine und je einem kleinen Stück Schoko-Orange Schokolade (ich habe die von Aldi Süd verwendet. Zartbittersorten ohne Butterreinfett sind i.d.R. vegan) verzieren.
Foto folgt. Das Frosting ist eine Abwandlung aus dem Cream "Cheese" Frosting von Vegan Cupcakes take over the world und das Rezept ist sehr ergiebig, für weitere Verwendungsideen siehe auch den Post über Carrot-Cake-Cupcakes.
Donnerstag, 9. Februar 2012
Carrot Cake Cupcakes mit Cream "Cheese" Frosting
Heute berichte ich über ein, eigentlich 2 Rezepte aus dem berühmten Buch "Vegan Cupcakes take over the world"
Ich muss gestehen, während ich mit Möhrenkuchen & -muffins in allen möglichen Variationen Erfahrung habe, bin ich ein relativer "Cream Cheese Frosting" Neuling. Einmal hatte ich selbstgemachte Sourcream auf Seidentofubasis für einen Möhrenkuchen gemacht, zu Ostern , das war auch ein ziemlicher Erfolg, wenn auch nicht sehr "käsig".
Neulich habe ich allerdings einen Fehlkauf getätigt, der nun danach schrie, eine würdige Verwendung zu finden:
der Soyatoo Soja "Quark" war leider nicht das was ich mir vorstellte. Ich hatte gehofft es sei sahnig / luftig und würde gut mit Marmelade auf Scones schmecken. Nix da. Es hatte eine zu cremig-schwere Konsistenz. Und war leicht gelblich, was man aber nunmal oft bei Sojaprodukten hat.
Zur Verteidigung des Produkts: ich hatte schon eine Nuss- und eine Beerenvariation des "Quarks", die schmeckten als Brotaufstrich gut.
Aber nun gut, jedenfalls habe ich beschlossen, es wie Frischkäse zu verwenden und die Menge reichte genau aus für das Frischkäse-Frosting Rezept aus besagtem Buch.
Im Prinzip verrührt man nur den Frischkäse zusammen mit dergleichen Menge weicher Margarine und fügt Vanille-Aroma (ich nahm künstliches Vanille-Butter Aroma) und gaaaaanz viel Puderzucker hinzu und schlägt das ganze cremig - luftig.
Das Resultat war luftig wie Schlagsahne und gleichzeitig schwer wie Käse-Creme :)
Etwas süß und künstlicher Geschmack durch das Soyatoo Produkt und das Aroma. Aber passt ja zu amerikanischer Küche ;-)
Zu den Carrot-Cake-Cupcakes:
das Rezept ist wirklich toll, sehr saftig. Die Cupcakes fallen aber klein aus und gehen anders als Muffins nicht stark auf, lassen sich somit aber auch besser dekorieren.
Kleine Veränderungen am Rezept: Statt Öl nahm ich Margarine (Tipp: bei Margarine statt Öl in Teigen einfach immer die Hälfte mehr vom Volumen her nehmen!), statt Rosinen nahm ich die doppelte Menge Walnüsse und zusätzlich zu Ingwer und Zimtpulver würzte ich mit Muskat.
Das Frosting ließ sich super leicht auf die Cupcakes spritzen. Verziert wurden die Cupcakes zum Schluss mit Walnusshälften.
Dekotipp:
Walnusshälften mit verdünntem Agavendicksaft bestreichen und im Ofen leicht backen. So werden sie schön glänzend und bekommen einen leicht karamelligen Look bei geringer geschmacklicher Veränderung (Alternativen wären Honig (nicht vegan!) oder Ahornsirup, die aber einen starken Eigengeschmack haben, oder Zuckerwasser, was dann schon wieder allerdings kaum zum Aroma beiträgt .)
Hier ein Foto, leider nach Transport im Zug, der nicht so gut verlief ...
Fazit: sehr gute Rezepte und Soyatoo Quark taugt zur Not als süßer(!) Frischkäseersatz. Noch geiler wären die Möhren-Cupcakes allerdings mit einem Orangengeschmack, denke ich :)
Neulich habe ich allerdings einen Fehlkauf getätigt, der nun danach schrie, eine würdige Verwendung zu finden:
der Soyatoo Soja "Quark" war leider nicht das was ich mir vorstellte. Ich hatte gehofft es sei sahnig / luftig und würde gut mit Marmelade auf Scones schmecken. Nix da. Es hatte eine zu cremig-schwere Konsistenz. Und war leicht gelblich, was man aber nunmal oft bei Sojaprodukten hat.
Zur Verteidigung des Produkts: ich hatte schon eine Nuss- und eine Beerenvariation des "Quarks", die schmeckten als Brotaufstrich gut.
Aber nun gut, jedenfalls habe ich beschlossen, es wie Frischkäse zu verwenden und die Menge reichte genau aus für das Frischkäse-Frosting Rezept aus besagtem Buch.
Im Prinzip verrührt man nur den Frischkäse zusammen mit dergleichen Menge weicher Margarine und fügt Vanille-Aroma (ich nahm künstliches Vanille-Butter Aroma) und gaaaaanz viel Puderzucker hinzu und schlägt das ganze cremig - luftig.
Das Resultat war luftig wie Schlagsahne und gleichzeitig schwer wie Käse-Creme :)
Etwas süß und künstlicher Geschmack durch das Soyatoo Produkt und das Aroma. Aber passt ja zu amerikanischer Küche ;-)
Zu den Carrot-Cake-Cupcakes:
das Rezept ist wirklich toll, sehr saftig. Die Cupcakes fallen aber klein aus und gehen anders als Muffins nicht stark auf, lassen sich somit aber auch besser dekorieren.
Kleine Veränderungen am Rezept: Statt Öl nahm ich Margarine (Tipp: bei Margarine statt Öl in Teigen einfach immer die Hälfte mehr vom Volumen her nehmen!), statt Rosinen nahm ich die doppelte Menge Walnüsse und zusätzlich zu Ingwer und Zimtpulver würzte ich mit Muskat.
Das Frosting ließ sich super leicht auf die Cupcakes spritzen. Verziert wurden die Cupcakes zum Schluss mit Walnusshälften.
Dekotipp:
Walnusshälften mit verdünntem Agavendicksaft bestreichen und im Ofen leicht backen. So werden sie schön glänzend und bekommen einen leicht karamelligen Look bei geringer geschmacklicher Veränderung (Alternativen wären Honig (nicht vegan!) oder Ahornsirup, die aber einen starken Eigengeschmack haben, oder Zuckerwasser, was dann schon wieder allerdings kaum zum Aroma beiträgt .)
Hier ein Foto, leider nach Transport im Zug, der nicht so gut verlief ...
Fazit: sehr gute Rezepte und Soyatoo Quark taugt zur Not als süßer(!) Frischkäseersatz. Noch geiler wären die Möhren-Cupcakes allerdings mit einem Orangengeschmack, denke ich :)
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